deutscher Bankmanager; 1985 bis 1993 Vorstandssprecher und dann bis 1997 an der Spitze des Aufsichtsrates der Dresdner Bank AG; Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der Dresdner Bank; ab 1951 bei dem Bankkonzern, ab 1973 Vorstandsmitglied; 1987-1991 BdB-Präsident; zahlreiche Aufsichtsratsmandate
* 20. Oktober 1929 Uelsen/Bentheim
† 9. März 2018 Gravenbruch
Herkunft
Wolfgang Röller war der Sohn eines Zollbeamten, wurde 1929 an der Grenze zu den Niederlanden im Ort Uelsen in der Grafschaft Bentheim geboren, wuchs aber mit zwei Brüdern in Halle an der Saale auf.
Ausbildung
R. wollte eigentlich Mathematik studieren, wandte sich dann aber der Volkswirtschaft zu. Er schloss das Studium in West-Berlin und Frankfurt 1951 mit dem Diplom ab (Abschlussarbeit: "Mit welchen Mitteln kann man den Kapitalmarkt wieder funktionsfähig machen?"). Dann folgte eine Station bei der nachmaligen Dresdner Bank, bevor er an der Universität Frankfurt/Main wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Fritz Neumark wurde. Dort erarbeitete er seine Dissertation über "Internationale Finanzwirtschaftsvergleiche" und wurde 1955 promoviert.